Kategorie: Forschung

  • Jahresrückblick 2023 bei der Interdisziplinären Versorgung von Arbeitnehmenden mit psychischen Beschwerden und Beeinträchtigungen

    Der Wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestags meldet in der deutschen Bevölkerung eine Zunahme psychischer Störungen seit Beginn der Corona-Pandemie. Auch die Häufigkeit und Dauer von Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen (Krankschreibungen) aufgrund von psychischen Erkrankungen steigen stetig an: Psychische Störungen gehören aktuell zu den zweithäufigsten Gründen für eine Arbeitsunfähigkeit und die Fehlzeiten sind mit durchschnittlich fast 30 Tagen recht…

  • Körperdysmorphe Symptome bei Iraner*innen

    Menschen, die unter einer körperdysmorphen Störung (KDS) leiden, beschäftigen sich anhaltend mit einem oder mehreren subjektiv wahrgenommenen Makeln in Bezug auf ihr äußeres Erscheinungsbild. Erkrankte haben häufig ein ausgeprägtes Interesse daran, die wahrgenommenen Makel zu kaschieren oder zu verändern. In kosmetischen Settings sind daher deutlich erhöhte KDS-Prävalenzraten zu beobachten. Trotz der Popularität kosmetischer Eingriffe bei…

  • Einfluss von Verhaltenstherapie auf Beeinträchtigungen im Alltag von Arbeitnehmer*innen mit Angststörungen

    Menschen mit Angststörungen werden von vielfältigen psychischen, aber auch körperlichen Symptomen wie starker Angst, Zittern oder Schwitzen begleitet, die häufig als sehr einschränkend empfunden werden (Tenorio-Martínez et al., 2009). Neben den Symptomen der Angststörung besteht eine hohe subjektive Beeinträchtigung durch die Störung im Alltag der Betroffenen. Diese schränkt die Lebensqualität sowie die Möglichkeit zur sozialen…

  • Arbeitsplatzbezug in den IV-Therapien

    Hintergrund: Im Therapieprojekt der Interdisziplinären Versorgung von Arbeitnehmenden mit psychischen Beschwerden und Beeinträchtigungen (IV) ist der Arbeitsplatzbezug in der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) ein relevantes Ziel, um die Arbeitsfähigkeit der Betroffenen aufrechtzuerhalten oder wiederherzustellen sowie eine Chronifizierung der Symptomatik zu verhindern. Seit dem Projektstart finden regelmäßige IV-Therapien in der Psychotherapieambulanz (PTA) Braunschweig statt, die überwiegend von…

  • Gedanken, Befürchtungen und Gefühle von Psychotherapeut*innen in Ausbildung bezüglich Suizidalität bei ihren Patient*innen.

    Die meisten Personen in der psychosozialen Versorgung sind irgendwann im Verlauf ihrer beruflichen Laufbahn mit suizidalen Patient*innen konfrontiert. Schaut man sich den Begriff Suizidalität genauer an, stellt man fest, dass dieser nicht einheitlich definiert ist (Teismann & Dorrmann, 2014). Suizidalität kann auf einem Spektrum betrachtet werden, das von passiven Suizidgedanken bis hin zum Suizid reicht.…

  • Erstes Braunschweiger Reha- und Sozialmedizinsymposium 2023

    Erstes Braunschweiger Reha- und Sozialmedizinsymposium 2023

    Am 3. Mai 2023 richtete die Abteilung für Klinische Psychologie, Psychotherapie und Diagnostik das 1. Braunschweiger Reha- und Sozialmedizinsymposium aus.

  • Nebenwirkungen von Psychotherapie

    Nebenwirkungsmonitoring führt nicht zu Verschlechterung sondern zu Verbesserung der therapeutischen Beziehung

  • Ankündigung: 1. Braunschweiger Reha- und Sozialmedizinsymposium – Was hat Psychotherapie mit Rehabilitation und Sozialmedizin zu tun?

    Wir freuen uns, dass in unserem Symposium Kolleginnen und Kollegen der Psychotherapeutenkammer Niedersachsen und der Deutschen Rentenversicherung Braunschweig-Hannover die Rahmenbedingungen skizzieren werden, die sich mit der neuen Bereichsweiterbildung zur „Zusatzbezeichnung Sozialmedizin“ für Psychotherapeuten eröffnen.

  • Über muskeldysmorphe Symptome bei Frauen

    Eine Mixed-Methods-Studie Muskeldysmorphie ist eine psychische Störung, die durch eine intensive Beschäftigung und Unzufriedenheit mit der als insuffizient erlebten Muskulatur sowie funktionellen Beeinträchtigungen aufgrund zwanghafter muskelorientierter Bemühungen definiert ist. Dementsprechend erleben Betroffene ihren Körper als äußerst schmächtig, obwohl dieser objektiv häufig überdurchschnittlich muskulös sind, und verfolgen ein striktes Trainings- und Ernährungsregime, um der Unzufriedenheit zu…

  • Veränderungen von Symptomatiken in naturalistischen Therapien bei Körperdysmorpher Störung

    Menschen, die an der körperdysmorphen Störung (KDS) erkrankt sind, beschäftigen sich übermäßig mit einem subjektiv wahrgenommenen Makel, der für Außenstehende nicht objektivierbar ist (Hartmann, Grocholewski & Buhlmann, 2019). Durch damit einhergehende zeitintensive, sich wiederholende Handlungen, Vermeidung von sozialen Interaktionen, selbstabwertenden, negativen Gedanken und Emotionen sind Betroffene in verschiedenen Lebensbereichen erheblich eingeschränkt (Hartmann et al., 2019;…